Besuch des Second Gentleman Douglas Emhoff in Berlin
Der Besuch des Second Gentleman, des Ehemanns der Vizepräsidentin der Vereinigten Staaten, Douglas Emhoff, und der Sonderbeauftragten für die Beobachtung und Bekämpfung von Antisemitismus der US-Regierung Deborah Lipstadt in Berlin am 30. und 31. Januar stand ganz im Zeichen des Gedenkens an den Holocaust und der Bekämpfung des erstarkenden Antisemitismus.
Emhoff und die Sonderbeauftragte trafen sich in Berlin auch mit US-Botschafterin Amy Gutmann, dem Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus Dr. Felix Klein und mehreren EU-Sondergesandten für Antisemitismus. Sie nahmen auch an einer interreligiösen Diskussionsrunde teil, zu der der Zentralrat der Juden in Deutschland geladen hatte. Emhoff besichtigte das Jüdische Museum Berlin und traf in der historischen Neuen Synagoge in der Oranienburger Straße Vertreterinnen und Vertreter der Jüdischen Gemeinde sowie ukrainische Geflüchtete. Er besuchte auch die Denkmäler für Menschen, die im Nationalsozialismus verfolgt und ermordet wurden – Sinti und Roma, Homosexuelle und Menschen mit körperlichen oder geistigen Behinderungen. Zum Abschluss seines Besuches legte Emhoff am Denkmal für die ermordeten Juden Europas einen Kranz nieder. Im Informationszentrum des Mahnmals traf er Holocaust-Überlebende, von denen einige aufgrund des ungerechtfertigten Angriffskriegs Putins gegen die Ukraine aus ihrer Heimat fliehen mussten.
Douglas Emhoff ist der Ehemann von Kamala Harris, der ersten Vizepräsidentin in der Geschichte der Vereinigten Staaten. Das macht ihn wiederum zum ersten Second Gentleman des Landes. Ebenso ist er der erste jüdische Ehepartner eines US-Präsidenten oder einer Vize-Präsidenten.
Unter dem folgenden Link finden Sie das Flickr-Fotoalbum zu Emhoffs Berlin-Besuch: