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Mai 23, 2022

Frauen an der Spitze der US-Außenpolitik

US-AUSSENPOLITIK 

Frauen an der Spitze der US-Außenpolitik 

Die Ständige Vertreterin der Vereinigten Staaten bei den Vereinten Nationen, Botschafterin Linda Thomas-Greenfield, bei einer Pressekonferenz nach einem Treffen des UN-Sicherheitsrats in New York. (Foto: John Minchillo/AP Images)

Die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, die US-Vizepräsidentin und die Leiterin des US-Amts für internationale Entwicklung (USAID) sind nur drei Beispiele für die vielen Frauen, die unter US-Präsident Biden in der Regierung tätig sind und die amerikanische Außenpolitik mitgestalten. In diesem Artikel, der am 4. Mai 2022 auf ShareAmerica, einer Website des US-Außenministeriums, erschien, schildert Amirah Ismail die bemerkenswerte Vielfalt der US-Regierung. 

Die Regierung Biden-Harris ist vielfältiger als jede andere vor ihr. Und auch die Zahl der Frauen, die die diplomatischen Beziehungen der Vereinigten Staaten mitgestalten, ist so hoch wie nie.

Die kürzlich verstorbene Madeleine Albright war diesbezüglich während ihrer gesamten Laufbahn und ihres ganzen Lebens eine Vorreiterin. Sie wurde 1997 als erste Frau US-Außenministerin und war damals die ranghöchste Frau in der Geschichte der US-Regierung. Sie war eine glühende Verfechterin der Demokratie und eine geschickte Verhandlungsführerin.

Seitdem ist die Zahl der Frauen in Führungspositionen in der US-Regierung exponentiell gestiegen. Am bemerkenswertesten ist wohl die Wahl von Kamala Harris zur US-Vizepräsidentin. Als erste Frau in diesem Amt und als erste Schwarze und südasiatische Amerikanerin hat Harris die sogenannte gläserne Decke durchbrochen.

Gemeinsam mit US-Präsident Biden und Außenminister Antony Blinken vertritt sie die Vereinigten Staaten und ihre Interessen in der internationalen Gemeinschaft. Sie reist um die Welt, um mit Partnerinnen und Partnern über US-Außenpolitik zu sprechen und Themen zu erörtern, die von wirtschaftlichem Wohlstand im Pazifikraum bis zur Bewältigung der Corona-Pandemie und der Solidarität mit der Ukraine und der NATO reichen.

Wendy Sherman ist stellvertretende US-Außenministerin. Linda Thomas-Greenfield ist US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen. Und Samantha Power leitet das US-Amt für internationale Entwicklung (U.S. Agency for International Development – USAID).

Im US-Außenministerium und bei USAID gestalten weibliche Führungskräfte die US-Außenpolitik mit – und zwar sehr viele von ihnen.

List of State Department groups overseen by women (State Dept./H. Efrem) (Image: © mentalmind/Shutterstock.com)
Grafik: US-Außenministerium/H. Efrem

Die Liste der beeindruckenden, talentierten Frauen in Washington ist lang – sie sind praktisch in jeder Ressortleitung des Ministeriums vertreten. Auch im Ausland setzen Frauen Akzente – als US-Botschafterinnen, die die bilateralen Beziehungen zu über 40 Ländern pflegen.

Zusammen verfügen sie über enorme Fachkompetenz und Erfahrung. Und sie tragen zu mehr Vielfalt und Integration im auswärtigen Dienst bei und sorgen so dafür, dass dieser Amerika ähnlicher sieht.

Denn es ist, wie Außenminister Blinken mehrfach betont hat: „Vielfalt und Integration machen unser diplomatisches Team stärker, intelligenter, kreativer und innovativer.“

Originaltext: Frauen an der Spitze der US-Außenpolitik 

Two women taking selfie in front of mural (USAID)
Die Leiterin des US-Amts für internationale Entwicklung (USAID), Samantha Power, macht bei ihrem Besuch im Sudan im August 2021 ein Selfie mit einer Frau. (Foto: USAID)