Konzert des Diplomatischen Chors mit geflüchteten Musiker*innen aus der Ukraine
Grußwort
Gesandte-Botschaftsrätin (es gilt das gesprochene Wort)
Meine Damen und Herren, zunächst möchte ich dem Regierenden Bürgermeister, dem Berliner Senat, der ukrainischen Botschaft und vor allem dem Diplomatischen Chor Berlin für die Gelegenheit danken, heute Abend gemeinsam mit uns und Ihnen das Programm zu gestalten.
Ich fühle mich sehr geehrt, diesem Konzert zusammen mit dem stellvertretenden Botschafter Maksym Yemelianov und den Mitgliedern der diplomatischen Gemeinschaft beiwohnen zu dürfen.
Zahlreiche der heute Abend hier vertretenen Länder gehören einem großen internationalen Bündnis an, das unmissverständlich dafür eintritt, die Bevölkerung in der Ukraine in beispielloser Weise militärisch, wirtschaftlich und humanitär zu unterstützen.
Rund 50 Länder aus aller Welt haben sich zusammengetan und der Ukraine über 75 Milliarden US-Dollar an direkter Militärhilfe zukommen zulassen.
Die Vereinigten Staaten sind hierbei der führende und Deutschland mit allein 5,7 Milliarden US-Dollar im Jahre der zweitgrößte Geber von Sicherheitsunterstützung.
Wir begrüßen die von Deutschland vorigen Monat zugesagte zusätzliche Militärhilfe in Höhe von rund einer Milliarde Euro.
Die Vereinigten Staaten werden weiterhin mit Deutschland und ihren anderen Verbündeten und Partnern zusammenarbeiten, um die Ukraine so lange wie nötig zu unterstützen.
Wir werden sicherstellen, dass die Ukraine alles hat, was sie zu ihrer Verteidigung, Erholung und zum erfolgreichen Wiederaufbau braucht.
Lassen Sie mich eines klarstellen: Unsere gemeinsame Unterstützung steht in keinem Verhältnis zu den enormen Opfern, die die Ukraine nach wie vor erbringt. Es ist ein harter Kampf, den die ukrainischen Soldatinnen und Soldaten jeden Tag mutig führen, und ihre Tapferkeit und ihr Mut sind und bleiben eine Inspiration für die Welt.
In Zeiten wie diesen, in denen Frieden, Freiheit und Demokratie in zu vielen Teilen der Welt unter Beschuss stehen, ist es besonders bewegend, als Zeichen unserer Zusammengehörigkeit an einer Veranstaltung wie dieser teilzunehmen. Wir werden der Ukraine und Israel weiter zur Seite stehen.
US-Präsident Biden hat vor Kurzem gesagt: „Die Hamas und Putin stellen unterschiedliche Bedrohungen dar, aber sie haben eine Sache gemein: Beide wollen die vollständige Auslöschung einer benachbarten Demokratie.“
Wir unterstützen zwei Sicherheitspartner, die sich mit unglaublich schwierigen, aber unterschiedlichen Konflikten konfrontiert sehen. Wir können und müssen beide unterstützen. Der Preis der Untätigkeit wäre viel höher, und sie würde uns teurer zu stehen kommen.
Barbara Leifer, Ihnen gebührt unser größter Respekt für die Arbeit, die Sie und der Diplomatische Chor Berlin leisten. Sie verschaffen den ukrainischen Stimmen auf eindringliche Weise Gehör. Wir freuen uns, dass wir ein weiteres Konzert des Diplomatischen Chors für die Ukraine unterstützen dürfen. Es findet am Samstag, dem 11. November in der Kreuzkirche in Dresden statt.
Lassen Sie uns nun „Kiddush“ von Kurt Weill hören. Es war die erste Synagogalkomposition, die dem modernen amerikanischen Popularstil folgt. Es ist eine „Amalgam aus germanischer Festigkeit, amerikanischem Blues und Broadway-Popularharmonik“.
Vielen Dank, dass Sie alle gekommen sind.
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